GV 2024: Pimenta ersetzt Banos im Vorstand
In Rekordzeit von gerade einmal fünf Viertelstunden führte der Präsident des Gewerbevereins Zofingen (GVZ), Adrian Gaberthüel, durch die Traktanden der 187. Generalversammlung. In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr hielt Gaberthüel fest, dass zahlreiche Projekte aktuell «in progress» seien und weiter bearbeitet werden müssten: Altstadtprozess, Regiomesse, Altstadtaktivitäten und insbesondere die Weihnachtsbeleuchtung seien Themen, mit dem sich der Gewerbeverein wohl nochmals intensiver auseinandersetzen müsse. Zudem nahm der Meinungsaustausch mit der Stadtregierung viel Raum ein. Eine Hauptbotschaft an den Stadtrat sei gewesen, das Gewerbe wenn möglich früher und besser zu informieren. Ein Seitenblick auf den momentan laufenden Altstadtprozess zeige die Wichtigkeit einer transparenten Kommunikation deutlich auf: «Gerüchte schiessen aktuell wieder von allen Seiten in die Höhe.» Hier sei der Weg wohl noch lang – obwohl die Zeit nur noch kurz sei. Gaberthüel dazu: «Meine Meinung ist: Da gibt es noch viel zu tun.»
Bei Einnahmen von rund 56 000 Franken schloss die Erfolgsrechnung des GVZ im vergangenen Jahr mit einem Überschuss von fast 8700 Franken. Dadurch vergrösserte sich das Eigenkapital des Vereins auf rund 132 500 Franken. Das Budget des kommenden Jahres soll bei Erträgen von rund 64 000 Franken und einem Aufwand von rund 61 000 Franken mit einem Überschuss von gut 3000 Franken abschliessen – dies bei einem unveränderten Jahresbeitrag von 275 Franken. Der Gewerbeverein konnte im vergangenen Jahr seine Mitgliederzahl von 176 auf 184 erhöhen. Zu verzeichnen waren sechs Austritte (davon drei Ausschlüsse) und 14 Neueintritte.
Kurz und bündig führte Tagespräsident Thomas Lehner durchs Wahlgeschäft. Anstelle des zurücktretenden Francisco Baños – er war seit 2019 im Vorstand – wählte die Versammlung die krankheitshalber verhinderte Sara Pimenta (Helvetia Versicherungen). Mit Applaus wurden Adrian Gaberthüel, Urs Plüss und Peter Siegrist für eine weitere zweijährige Amtszeit wiedergewählt.
Einstimmig Ja sagten die GVZ-Mitglieder auch zum Projekt Regiomesse. In einem Intervall von drei bis vier Jahren will ein zu gründender Verein, in dem möglichst sämtliche regionalen Gewerbevereine vertreten sind, eine Regiomesse durchführen – ohne die lokalen Gewerbeausstellungen zu konkurrenzieren. Der Vereinsgründung, die mit einem Sockelbeitrag von 2000 Franken verbunden ist, stimmten die Anwesenden ohne Einwendungen zu.
Das Jahresprogramm des GVZ sieht die üblichen Anlässe – Frühschichten, Gwärbler-Obig, Cherzli-Nacht, Rosentag und Austausch mit dem Stadtrat – vor. Als Ersatz für den traditionellen Besuch des Open-Air-Kinos, welches dieses Jahr nicht durchgeführt werden kann, ist am 6. August der Besuch eines Heitere-Events geplant.
Quelle: WIGGERTALER / Thomas Fürst